Was versteht man unter Katzenpsychologie / Verhaltenspsychologie?
In der Katzenpsychologie oder Verhaltenspsychologie wird nicht nur das momentane Verhalten der Katze in den Focus genommen, sondern die gesamte Lebenssituation. Seit wann besteht das Problem, gab es einen erkennbaren Auslöser, wie ist die Interaktion mit tierischen und menschlichen Mitbewohnern. Gibt es evt. körperliche Ursachen die das Verhalten erklären könnten? Katzenpsychologie orientiert sich immer am natürlichen Verhaltensrepertoire der Tiere. Wird beispielsweise das Jagen von Beutetieren als Problemverhalten angesehen ist das kein Fall für eine Katzenpsychologische Beratung, es entspricht ganz einfach dem natürlichen Verhalten der Katze. Das Jagdverhalten kann unter Umständen durch gezielte Jagdspiele etwas gedämpft, aber niemals komplett unterdrückt werden. Unter anderem durch ein solches Unterdrücken von artspezifischen Verhaltensmustern kann es zu der Notwendigkeit einer Katzenpsychologischen oder Verhaltenspsychologischen Beratung kommen.
Sehen Sie hier mögliche Beratungsgründe:
Problemverhaltensberatung
Aggressives Verhalten/
Probleme im Mehrkatzenhaushalt
Katzen werden gerne als gesellige Einzelgänger bezeichnet und können aus den verschiedensten Gründen aggressiv auf Menschen oder andere Tiere im Haushalt reagieren.
Die Ursachen können vielfältig sein: Angefangen beim falschen Umgang mit dem Tier bis hin zu Schmerzen als Auslöser.
Meine Aufgabe ist es, mit Hilfe meiner Kenntnisse der Katzenpsychologie die Ursache herauszufinden und Lösungsvorschläge für Sie und Ihre Katze auszuarbeiten.
Ist der Grund des Verhaltens lokalisiert, kann eine katzenpsychologische Beratung greifen und die Lösung des Problems
ist nicht mehr weit.
Angststörungen
Schlecht sozialisiert, zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, entwickeln manche Katzen Verhaltensstörungen wie Angst oder auch Aggression.
Auch unscheinbare Auslöser können Ängste manifestieren, die Katze scheint grundlos panisch zu reagieren – die Katzenpsychologie hilft uns diese zu lokalisieren und ihnen entgegenzuwirken oder der Katze beizubringen mit diesen Auslösern klarzukommen.
Unsauberkeit/Markieren
Katzen sind sehr reinliche Tiere, es bedarf im Normalfall keiner besonderen Erziehung um sie stubenrein zu bekommen. Sie kennzeichnen ihr Revier mit Duftmarken, unter anderem mit Urin und/oder Kot. Beginnt Ihre Katze plötzlich, ohne für Sie ersichtlichen Grund, an unpassenden Stellen ihre „Spuren“ zu hinterlassen, geht es darum, schnellstmöglich die Ursache für dieses Verhalten zu finden.
Denken Sie immer daran: Ihre Katze tut dies nicht ohne triftigen Grund, oft steht ein großer Leidensdruck dahinter – es können aber auch organische Ursachen dazu führen. In jedem Fall ist es sehr wichtig dem nachzugehen, um allen wieder ein entspanntes Miteinander zu ermöglichen.
Vokalisieren
Kennen Sie das?
Sie wollen zu Bett gehen und ihre Katze wird munter und schreit stundenlang. Oder sie rennt maunzend tagsüber durch die Wohnung und kommt einfach nicht zur Ruhe – und Sie verständlicherweise auch nicht!
Hier kann schlicht Unterforderung dahinterstecken, aber auch eine ernsthafte Erkrankung.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was der Auslöser ist und wie ich Ihnen helfen kann.
Scheue Katzen
Sie möchten ein gutes Werk tun und nehmen eine scheue Katze auf, werden aber einfach nicht „warm“ miteinander?
Alle Bemühungen um Annäherung scheitern, die Katze scheint Ihnen nur die berühmte kalte Schulter zu zeigen, zieht sich immer weiter zurück oder reagiert vielleicht sogar panisch bis aggressiv auf Ihre Versuche sich Ihr anzunähern?
Manchen Katzen beharren auf die „richtigen kätzischen Umgangsformen“ die nicht jeder Mensch beherrscht. Diese Menschen sind dann frustriert bis verärgert, weil sie das Verhalten der Katze als Ablehnung und Undankbarkeit deuten, dabei handelt es sich meist nur um gesundes Mißtrauen aufgrund von gemachten bzw. fehlenden Erfahrungen oder ist schlicht Verunsicherung.
Durch den richtigen Umgang mit solchen Katzen kann man ein wunderbares Familienmitglied bekommen, das zeigt meine eigene Erfahrung, denn alle meine Katzen sind ehemalige Strassenkatzen die bis dahin wenig bis gar keinen Umgang mit Menschen hatten.
Ich begleite Sie auf dem Weg dorthin und zeige Ihnen wie Sie mit solch einem Tier richtig umgehen und mit welchen Maßnahmen Sie sein Vertrauen gewinnen können.
Haltungsberatung
Vergesellschaftungen
Sie tragen sich mit dem Gedanken zwei oder mehrere Katzen bei sich aufzunehmen oder wollen zu Ihrer vorhandenen eine passende vergesellschaften?
Kater, Kätzin, Geschwister oder doch lieber wild zusammengewürfelt?
Der erste Eindruck zählt und entscheidet oft über das restliche Leben – wie bei uns Menschen auch.
Ich berate Sie und sage Ihnen, auf was es beim ersten Zusammentreffen ankommt damit eine hoffentlich lebenslange Freundschaft und keine Feindschaft entsteht.
Artgerechte Beschäftigung
Was ist katzentypisch, wie beschäftige ich meine Katze passend zu ihren arteigenen Bedürfnissen?
Hier werden wir gemeinsam ein Konzept ausarbeiten, das allen gerecht wird: Ihnen und Ihrer Katze.
Spielberatung
„Meine Katze spielt nicht“… diesen Satz bekomme ich erstaunlich oft zu hören, aber jede Katze spielt, es gehört zum natürlichen Verhalten und ist enorm wichtig für ihre seelische Gesundheit. Verweigert sich Ihr Minitiger dem Spiel, kann dies verschiedene Gründe haben: es wird „falsch“ gespielt, die Mitkatzen hemmen einzelne Tiere beim Spiel oder es gibt sogar körperliche Ursachen. Um diese herauszufinden, bin ich für Sie da und helfe Ihnen eine geeignete Strategie zu entwickeln damit alle ausgeglichen und verspielt sein können.
Bereicherung Wohnraum
Besonders bei Wohnungshaltung ist der Lebensraum unserer Katzen stark eingegrenzt, woraus sich schnell Langeweile entwicken kann.
Unausgeglichenheit, Hyperaktivität oder auch Lethargie kann entstehen wenn die Sinne des Lauerjägers Katze nicht ausreichend beansprucht werden. Um das Leben trotz eingeengter Verhältnisse möglichst anregend und spannend zu gestalten, gibt es einige Tricks.
Interessiert? Gerne gebe Ich Ihnen auf Ihre persönliche Wohn- und Lebenssituation zugeschnittene Anregungen und helfe bei der Umsetzung.
Katzenschule
Clickertraining
Diese Trainingsform, bekannt hauptsächlich aus dem Hundesport, eignet sich ebenso für Katzen.
Durch die sekundengenaue Bestätigung mittels eines Tons, hier der Click, ist ein effektives Training möglich. Die Konzentration wird gefördert und die Katze kann mental ausgelastet werden.
Korbtraining
Wir kennen es fast alle:
Die Katze muss zum Tierarzt und sperrt sich gegen das Einsetzen in den Korb. Viele Katzen haben unglaublichen Stress beim Transport – diesen kann man mit Training minimieren. Ich zeige Ihnen wie.